Idee und Konzept

Die INSPIRATA ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung für alle. Als außerschulischer Lernort wollen wir vor allem Kinder und Jugendliche ab dem Vorschulalter für MINT-Fächer begeistern.

Der Kern der INSPIRATA ist eine sich immer weiter entwickelnde Sammlung von Exponaten, anhand derer die Besucherinnen und Besucher durch eigenes Experimentieren Naturwissenschaften erfahren können. Dazu werden unterrichtsergänzende Veranstaltungen wie Workshops, Führungen usw. angeboten.

Die INSPIRATA zeichnet sich besonders durch ein intensives Betreuungssystem mit wissenschaftlich-pädagogischem Anspruch aus, dass hauptsächlich durch Lehramtsstudierende verwirklicht wird. 

Ziele und Aufgaben

Allgemeine Ziele

  • Interesse wecken, Wissen vermitteln und Kompetenzen fördern
    • Spaß an Mathematik und Naturwissenschaften wecken
    • grundsätzliches Verständnis für physikalische und mathematische Zusammenhänge vermitteln, naturwissenschaftliche Sachverhalte veranschaulichen, in komplexen Zusammenhängen betrachten
    • Lernmotivation der Schülerinnen und Schülern durch experimentellen und handlungsorientierten, alle Sinne ansprechenden, lebensweltorientierten Zugang steigern
    • Herausbilden und Stärken des selbst gesteuerten und kooperativen Lernens der Schüler und Schülerinnen
    • fächerübergreifend interdisziplinäres Denken und Arbeiten schulen
    • Interesse für weiterführende Untersuchungen wecken
    • Nachwuchs zu naturwissenschaftlicher Betätigung und Neugier animieren
    • Entwickeln der Bereitschaft und Fähigkeit zu verantwortungsbewusstem Umgang mit Ergebnissen naturwissenschaftlicher Forschung, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf die Natur
    • Erwerben anwendungsbereiten Wissens zur Erschließung der Zusammenhänge in Natur und Technik
    • Studierendenzahlen in den Naturwissenschaften erhöhen, Ingenieurinnen- und Ingeniersnachwuchs fördern
    • Herausfordern und Motivieren der SchülerInnen, Studenten, Studentinnen und Auszubildenden zum Problemlösen durch das Erkennen und Erklären von Phänomenen als auch Fragestellungen der Lebenswirklichkeit
  • Schulen unterstützen und mit der Universität vernetzen
    • Möglichkeiten alternativer Unterrichtsgestaltung für Schulen
    • Unterstützung der pädagogischen Arbeit der Lehrenden
    • zentrale Anschaffung teurer Experimentieranordnungen
    • Durchführung der neuen Wahlpflichtthemen mit stark praxisorientiertem Charakter und experimentieraufwändigen Inhalten
    • Arbeitsaufwand der Lehrende und Materialkosten für Unterrichtsmittel an den Schulen einsparen
    • Unterstützung von Förderschulen, in denen der weniger abstrakte Zugang zu Wissen im Vordergrund steht
    • Einbindung in die Ganztagsangebote der Schulen, Nutzung durch Arbeitsgemeinschaften und Förderzirkel
    • Kontakt zwischen Universität, Lehrenden und SchülerInnen
    • Studieninformation aus erster Hand
  • Lehramtsausbildung unterstützen
    • Entwicklung und Erprobung pädagogischer und didaktischer Konzepte
    • frühzeitige Praxiserfahrung im Lehramtsstudium durch Betreuungstätigkeit
    • Erhöhung der Studierendenzahlen im Lehramt an der Universität

Kurzfristige Ziele

  • Entwicklung neuer und Etablierung bestehender pädagogischer Formate
  • Erweiterung und Systematisierung der Ausstellung

Langfristige Ziele

  • Etablierung der INSPIRATA als außerschulischen Lernort
  • Verankerung der INSPIRATA in Lehramtsstudienordnungen der Universität
  • Etablierung der INSPIRATA als touristische Attraktion in der Leipziger Museumslandschaft

Umsetzung

Exponatesammlung

  • Beachtung wissenschaftlicher und pädagogischer Aspekte
  • stetige Erweiterung und Optimierung der Sammlung
  • fundierte Beschriftungen, anwendungsbezogen
  • ausführliche wissenschaftliche Hintergrundinformationen, wo möglich in historischem Kontext

Betreuung der Besucherinnen und Besucher

  • auf die Ausstellung und deren Besuchenden abgestimmte Betreuung durch Lehramtsstudierende, Referendare und Referendarinnen
  • hohe Betreuungsintensität (bei Schulklassen etwa ein Betreuerin oder Betreuer auf 8 Schülerinnen und Schüler)
  • Angebot und Betreuung ergänzender Angebote wie Workshops und Laborunterricht, Projekte zur Herstellung von Exponaten u.a.